Backlinks kaufen: Fluch oder Segen?

Unbescholtene Suchmaschinenoptimierer wachen nachts schweißgebadet aus Albträumen auf und schreien: Panda oder Farmer. Ja, Google bereitet mit seinen Ideen SEO-Abteilungen sehr oft sehr viel Freude. Heute nehmen wir eines der in Mitleidenschaft gezogenen SEO-Tools, nämlich den Erwerb von Backlinks, unter die Lupe.

 

Was sind Backlinks?

Backlinks werden in Artikeln über eine bestimmte Website oder Produkte gesetzt. Diese Artikel werden, logischerweise, auf dritten Seiten veröffentlicht, typischerweise Blogs.

Und was ist an denen jetzt so besonders?

Backlinks fließen in den Suchalgorithmus von Google ein. Das heißt, viele Backlinks, also viel Gerede im Internet in Form von Artikeln auf Blogs führen zu einem verbesserten Ranking in SERPS. Man steigt also in der Position in den Suchergebnissen.

 

Dann kauf ich mir gleich mal ein paar!

Nach diesem kurzen enzyklopädischen Ausflug kehren wir wieder zum Anfang des Artikels zurück. Da einige Suchmaschinenoptimierer den Suchalgorithmus Googles durchschaut haben, wurde Linkbuilding zum Big Deal einiger Unternehmen. Firmen wie Backlinkseller sind schnell auf den Zug aufgesprungen, haben sich ein Kooperationsklientel mit diversen Blogs aufgebaut und gegen Entgelt eine größere Anzahl an automatisch generierten Backlinks gestreut. Tolle Idee fanden viele. Google fand das nicht toll. Der Grinch der Suchmaschinenoptimierung überprüfte die Backlinks und durchschaute schnell, wenn die Quelltexte dieser gekauften Links automatisch generierte, gleich bleibende Ankertexte zu Grunde lagen. Ankertexte sind die Beschriftungen von zum Beispiel den kleinen Knöpfchen, welche dann tatsächlich zur beworbenen Seite weiterleiten. Diese werden vom jeweiligen Blogger beschriftet. Wenn nun auf vielen Blogs der gleiche Quelltext erscheint, wie zum Beispiel in unserem Fall nur eShop, wäre das unnatürlich. Die Blogger würden eine Verlinkung auf unsere Seite im seltensten Fall identisch beschreiben. Klar, dass dies vorkommen kann, aber Google fällt natürlich auf, wenn ich über so viele Seiten empfohlen werde, aber in der Google Suche selbst nur sehr wenig gesucht werde.

Kurzum: Finger weg vom Backlinkkauf!

 

…und was mach ich jetzt?

Jetzt gibt‘s nur eins, sogenanntes „natürliches“ Linkbuilding. Der Aufbau kann leider nur mittel- bis langfristig erfolgen. Überzeugen Sie die Blogger selbst über Ihre Website oder Ihre Produkte zu berichten. Diese kooperieren natürlich lieber mit Ihnen, wenn Sie auch zum Thema des Blogs passen. Das wiederrum sieht Google gerne, da dieser Link auch tatsächlich informativ ist. Außerdem hat es einen Nebeneffekt, der eigentlich der Haupteffekt ist: Der Artikel wird geschrieben, um die Zielgruppe zu erreichen, nicht um einen einzigen Link herum. Sprechen sich Ihre Artikel und Ihre Seite herum, generieren Sie automatisch mehr Traffic und im besten Fall automatisch mehr Backlinks.

 

Wir hoffen, wir konnten Ihnen die Thematik des Backlink-Kaufes und seiner Gefahren etwas näher bringen. Wir raten Ihnen davon ab, sich mit der Google-Crew anzulegen und es darauf ankommen zu lassen, da Sie, falls Sie erwischt werden (…und die Chancen stehen nicht schlecht…) von Google abgestraft werden und Sie, statt im SERPS-Ranking zu steigen, fallen werden und die Rückkehr zu alten Position zusätzliche Anstrengung erfordert.

 

Mit besten Grüßen,
Ihr eShop Alliance Team